Ankommen im Ländle

Ankommen im Ländle

Für viele junge Menschen mit Fluchtgeschichte gibt es in Deutschland Barrieren (Hürden) wodurch sie Schwierigkeiten haben. Diese Barrieren können aufgrund von Kommunikation (z.B. Sprache, Dialekt) oder aufgrund von bestimmten Strukturen (Bildungs-Markt/Arbeits-Markt) vorhanden sein. Genau hier will unser Anschluss-Projekt von “Schwäbisch für Reingeschmeckte” helfen.

Kurse zur Unterstützung und Stadtführungen

Unsere Teilnehmenden sind junge Menschen bis 27 Jahre mit junger Fluchtgeschichte und besonderen sozialen Schwierigkeiten. Außerdem Menschen mit Fluchterfahrungen, die schon seit mehreren Jahren in Deutschland leben. Sie werden eine Rolle als Vermittler*in einnehmen. Wir zielen durch eine einzigartige Sprach- und Gesellschafts-Bildung darauf ab ihnen bessere Chancen der Teilhabe zu schaffen. Dies schaffen wir, indem wir die beiden Zielgruppen mit Fluchtbezug von Anfang an mit einbinden und ihren Bedarf (ihre Wünsche) durch Interviews erfassen. Daran orientiert entwickeln wir einen Kurs mit dem Namen „Ankommen im Ländle“. Der Kurs kann ihnen das Leben und die Kommunikation erleichtern. Eine Einführung in den schwäbischen Dialekt und Stadtführungen sind Teil dieser Kurse. Die Stadtführungen werden ebenfalls für die gesamte Bevölkerung von Menschen mit Fluchtgeschichte angeboten.

Unterstützung auf dem Arbeitsmarkt

Wir bauen Kontakte zwischen Arbeitgeber*innen und möglichen Auszubildenden auf. Junge Auszubildende mit Fluchtgeschichte können vor Ort ihren Ausbildungsplatz anderen jungen Menschen zeigen. Wir drehen Video-Clips, die Ausbildungsberufe in unterschiedlichen Sprachen erklären. Selbstverständlich unterstützen wir bei der Jobsuche und beim Schreiben von Bewerbungen.

Eigene Themen in der Bevölkerung zeigen

Wir wollen junge Menschen mit Fluchtgeschichte dabei unterstützen, ihre eigenen Themen in der Bevölkerung zu zeigen. Sie können selbst etwas entwickeln und anbieten. Hierbei wollen wir eine Berichte-Sammlung in Form von Podcasts oder einem Buch mit Geschichten des Ankommens im Ländle entwickeln. Gemeinsame Besuche von Veranstaltungen mit jungen hier aufgewachsenen Menschen fördern den Austausch.

Zusammengefasst wollen wir einen Abbau von Vorurteilen/Vorbehalten in der ganzen Bevölkerung erreichen, die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe der jungen Menschen fördern sowie ihnen frühestmöglich Perspektiven aufzeigen.

Zielgruppe:

Junge Menschen bis 27 Jahre mit Fluchthintergrund und hier aufgewachsene junge Menschen bis 27 Jahre. Menschen mit Assistenzbedarf bis 27 Jahre.

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Ansprechpartnerin:

Julia Vogl | julia[.]vogl[@]kubusev[.]org | Tel.: 0176 43261826

Projektlaufzeit:

01.10.2021-30.09.2023