Mit dem Besuch des Theaterstücks sollen die Nachwuchsspieler für die Themen Rassismus, Diskriminierung und Schubladendenken sensibilisiert werden.
Circa 60 Junge Wilde aus der U15, U16, U17 und U19 besuchten am Donnerstag das Theaterstück „Pass.Worte“ im Theaterhaus Stuttgart. Das Stück ist eines von sechs Modulen des Projekts „angekommen – angenommen“ und wird vom Kubus e.V. in Zusammenarbeit mit Lokstoff! veranstaltet.
Alle sechs Module des Projekts können von Schulen und Jugendgruppen kostenlos gebucht werden, kofinanziert wird das Projekt aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds. Durch den Besuch des Projekts sollen die Jugendspieler für die Themen Rassismus, Diskriminierung und Schubladendenken sensibilisiert werden. Das Projekt „angekommen – angenommen“ hat vor allem die Aufnahmegesellschaft in Deutschland im Blick.
In einem Schiffscontainer auf dem Parkplatz des Theaterhaus Stuttgart wird eine auf wahren Begebenheiten beruhende Anhörung, bei der es um die Themen Flucht, Vertreibung und Exil geht, dargestellt. „Pass.Worte“ will daran erinnern, dass hinter jedem Fluchtschicksal eine individuelle Geschichte steckt und stellt all das beklemmend und emotional dar. „Das war echt beeindruckend und ergreifend“, war der Tenor der Nachwuchsspieler nach der Vorführung. Oliver Otto, Leiter für Bildung & Erziehung beim VfB, sagte: „Lokstoff! nimmt sich die Freiheit, dort zu spielen, wo das Leben ist, und das zu vermitteln, was unsere Jugendlichen nachdenklich werden lässt. Prävention in einem Container – so spielt nicht der Fußball, sondern das Leben.“