Vielfalts-Fellows gegen Antisemitismus

Vielfalts-Fellows gegen Antisemitismus

Das Projekt „Vielfalts-Fellows“ stellt sich antisemitischen Haltungen entgegen. Verschwörungstheorien und falsche Einschätzungen geschichtlicher Fakten begründen nach wie vor eine sehr negative Haltung gegenüber Juden im Allgemeinen. Teilweise fühlen sich auch arabisch-stämmige, junge Geflüchtete durch den Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis persönlich betroffen. Schuld an diesem Konflikt sind in ihren Augen nicht nur die Politiker*innen, sondern auch die jüdische Bevölkerung.

Fünf Hände klatschen sich gegenseitig ab. Die Pigmentierung der Haut weist auf unterschiedliche Ethnien hin.

Um dieser schwierigen Thematik zu begegnen, bilden wir junge Geflüchtete zu ehrenamtlichen “Vielfalt-Fellows gegen Antisemitismus“ aus und unterstützen sie bei ihrem aktiven, freiwilligen Engagement für Toleranz und Demokratie in ihrem Umfeld. Dies können z.B. Wertedialoge, Stolperstein-, Begegnungs- und Erinnerungsprojekte sein.
Inhalte von Schulungen, Exkursionen zu Gedenkstätten, Gesprächsrunden, Zeitzeugengespräche, Hospitationen Projekten etc. bestimmen die Teilnehmenden selbst.

Es sollen 10 junge Geflüchtete als freiwillige “Vielfalt-Fellows” ausgebildet und dabei begleitet werden, dieses Thema in ihren Communities anzusprechen.

Eine Person sitzt an einem Schreibtisch und arbeitet über einem Stapel mit Papieren.

Antisemitismus beinhaltet häufig auch Verschwörungstheorien und Halbwahrheiten.
Deshalb ist ein weiteres wichtiges Ziel, unsere “Vielfalt-Fellows gegen Antisemitismus” dafür zu schulen, sich in ihrem freiwilligen Engagement mit ihren Peers und in ihren Communities erfolgreich gegen Fake-News, Halb- und Unwahrheiten behaupten können.

Dazu erarbeiten sich die teilnehmenden Jugendlichen mit bewährten Methoden die Thematik Antisemitismus und werden zu ehrenamtlichen “Vielfalt-Fellows” ausgebildet. Wir führen Schulungen durch und begleiten die jungen Geflüchteten in ihrem freiwilligen Engagement bei der Planung und Umsetzung von Praxisprojekten. Bildungsfahrten zu geschichtsträchtigen Orten mit jungen (zukünftigen) Freiwilligen mit und ohne Fluchterfahrung, wird von diesen gemeinsam vorbereitet und durchgeführt und dient zur inhaltlichen Vorbereitung ihres freiwilligen Engagements gegen Antisemitismus und Verschwörungstheorien in ihren Communities.

Ansprechpartner:

Frank Baumeister | frank[.]baumeister[@]kubusev[.]org | 0711/ 888 999 -16

Projektlaufzeit: 01.11.2018 – 31.10.2019

Gefördert von:

Das Logo des Ministeriums für Soziales und Integration BW, sowie das Logo des Landesjugend Rings BW.