Das Thema Vielfalt wurde nicht nur durch die Beteiligten interaktiv bearbeitet, sondern spiegelte sich auch in der 24-köpfigen Gruppe wider: Weibliche und männliche Teilnehmende, syrische und deutsche junge Menschen, mit und ohne Migrationshintergrund und Fluchterfahrung.
Das ist sehr herausfordernd und toll, so viele Fragen gestellt zu bekommen. Solch eine interessierte Gruppe hatte ich schon lange nicht mehr.
Zitat einer Stadtführerin aus Krakau über den Teilnehmerkreis der bildungspolitischen Reise vom 29.07.2018 – 06.08.2018.
Acht Tage drehte sich in Krakau alles um die Themen Vielfalt und interreligiösen Dialog. Begonnen wurde mit einem Blick in die Geschichte, um festzustellen wie schwer der Weg zu einer Demokratie sein kann. Gemeinsam besuchten wir die Gedenkstätte Auschwitz und versuchten mehr über das unfassbare Geschehen während dem 2. Weltkrieg zu erfahren. Auch eine Besichtigung des jüdischen Ghettos sowie des Oskar-Schindler Museums stand an.
Hinzu kamen der Besuch von verschiedenen Gotteshäusern und der Besuch eines Kultur- und Begegnungszentrums. Selbständig erarbeiteten die Teilnehmenden eigene passende Themengebiete und stellten diese am Ende der Reise vor. Bei so viel Spaß haben alle schnell gemerkt, dass ethnische, nationale und religiöse Prägungen keine Grenze darstellten, sondern dass neue Freundschaften entstanden sind.